Schüttel-dein-Haar-für-mich-Veranstaltungsarchiv

Das Archiv der eingestellten Schüttel-dein-Haar-für-mich-Reihe (September 2007 bis Oktober 2009).

Viel Spaß beim Schmökern!

Samstag, 31. Oktober 09

La Ira De Dios (Peru)

"Im Underground Europas schon mehr als ein Geheimtipp für Hawkwind meets MC5 Sound". Jetzt kommen die Peruaner endlich wieder nach Deutschland, nachdem sie bereits letztes Jahr eine der schönsten Kunstkeller-Partys 2008 geschmissen haben!
Nachdem sich die Band 2001 gründete, produzierten sie 2003 in Eigenregie ihr erste CD in Peru. 2005 wurde das Berliner Label Nasoni Records auf die Band aufmerksam und veröffentlichte das erste Album "Hacia el Sol Rojo", welches in der Szene gut aufgenommen wurde, exzellente Kritiken von der internationalen Presse erhielt und u.a. auf Platz 10 der eclipsed Jahrescharts 2005 landete. Im September 2006 brachte Nasoni Records dann das zweite Album "Archaeopterix" heraus und La Ira de Dios kamen erstmals auf Europatour, mit 17 Konzerten in Spanien, Belgien und Deutschland. Nach ihrer Rückkehr nach Lima begab sich die Band direkt wieder ins Studio um am Material für das nächste Album zu arbeiten, das im Februar 2007 aufgenommen wurde. "Cosmos Kaos Destruccion" erscheint nun am 18. April 2008 auf dem Label World in Sound aus Schwetzingen und La Ira de Dios kehren mit der anschließenden Tour endlich wieder zurück nach Europa, um die neuen Songs live zu präsentieren.
Für Freunde von Hawkwind, MC5 und gepflegter psychedelischer Musik sind La Ira de Dios ein unbedingtes Muss!!!

Benzer (Fürth)

Alles, was es zu sagen gibt, lassen Benzer in eineinhalb Minuten über den Zuhörer hereinbrechen. Absolut kompromisslos wird hier geballert und geknüppelt was das Zeug hält. Menschen mit schwachen Nerven sollten während des Konzerts vielleicht besser eine Raucherpause vor der Tür einlegen. Recht viel länger als eine Zigarettenlänge wird die Show wohl auch nicht dauern, schließlich spielen Benzer in dieser Zeit geschätzte zehn Songs.

foto von la ira de dios foto von benzer

Samstag, 24. Oktober 09

DYSE (Chemnitz)

Deutschlands derzeit wohl beste Live-Band geht pünktlich mit dem Release ihres neuen Albums Ende September auf Exile On Mainstream wieder auf Tour. Wir freuen uns wie wahnsinnig auf diese zwei genauso sympathischen wie durchgeknallten jungen Herren, die auf der Bühne nur so vor Energie und Spielfreude sprühen und dabei keinen musikalischen Stein auf dem anderen stehen lassen. Unglaublich dynamisch und abwechslungsreich, immer mit dem gewissen Augenzwinkern. Wer bisher noch nicht die Gelegenheit hatte, DYSE live zu erleben, sollte das allerschnellstens nachholen!
Die Konzerte der zwei Vollblut-Musiker haben schon fast einen legendären Status, da bleibt einfach kein Stein auf dem anderen, und so viel Energie und Freude sieht man bei vielen dreifach so groß besetzten Bands nicht auf der Bühne. Andre, das sich krümmende und windende Noise-Gespenst an quälender Gitarre und ekstatischem Geschrei, und Trommelmonster Jari, das hyperaktive Wahnsinnstrommler, der wohl nach jedem Gig die Felle wechseln muss.

Khuda (UK)

Auch Khuda stehen nur zu zweit auf der Bühne, ebenfalls nur mit Gitarre und Schlagzeug, verzichten zusätzlich aber auch noch auf Gesang. Nicht ganz so hektisch wie bei Dyse geht es bei den zwei Jungen Herren aus Leeds zu, dafür um so psychedelischer. Lange, progressive Instrumentalparts , sehr experimentell und wunderbar um sich von ihrem Flow mitreißen zu lassen.

Stadelner Sternschnuppen (Stadeln)

Im Vorprogramm gibt es noch eine kurze Show der Neuentdeckung des Jahres aus Stadeln.

foto von dyse foto von khuda

Sonntag, 11. Oktober 09

Butcher ABC (Japan)

Die erste Tour überhaupt von Butcher ABC in Deutschland und dann gleich im Kunstkeller WOW!!!! Totales Grind Massaker von drei total verstörten Japanern GRIND GRIND GRIND !!!!

Dead (Nürnberg)

DEAD - Nach Jahren mal wieder live in Fürth, groovy & sleazy grind !!!!

foto von butcher abc foto von dead

Donnerstag, 24. September 09

Dear John Letter (Augsburg)

Wenn es kein Schicksal gibt, muß es Glück sein, das die Jungs von Dear John Letter im Herbst 2005 in Augsburg zusammen treibt. Es gibt musikalische Überschneidungen, jede Menge davon, deutlich vor sich hergetragen. Aereogramme, Isis, Pink Floyd, Oceansize. Nur wer taucht sieht mehr. Rauschhaft, mitreißend, progressiv und komplex und im Rauch auch noch Feuer. Daneben nichts mehr. Hat sich aufgebraucht und selbst verschlungen. Jeder hat sein eigenes Instrument und doch treibt man sich gegenseitig, mal in den Wahnsinn, mal voran. Ideen aus jeder Richtung. Zum tausendsten Mal denselben Part mit blanken Nerven und dann erstmals in seiner finalen Version, überwältigend. Ausdauer lohnt, Offenheit auch, Hingabe immer.
Nachdem die Oberfläche aufgekratzt ist, geht die Reise tiefer. Im Mai die erste Veröffentlichung: Vier Tracks, die EP2007. Selbstgebaute Hüllen aus Pappmaché. Kritikerlob und erste Fans. Restlos ausverkauft. Stimmungsvolle Konzerte im dämmrigen Licht der Projektionen. Dann endlich das Debüt-Album "Between Leaves | Forestal". Wieder selbstgestaltet. Schwarzer Karton mit Gold bedruckt. Abgedruckte Texte. Kein Pathos, sicher aber nichts Profanes. Ausgestanzte Tiersilhouetten im Inneren, die Kanten der Hülle handvernäht. Mit auf der CD ein dokumentarisches "Making of" der Eigenproduktion. "Demo des Monats" in der VISIONS, tolle Rezensionen in Intro, Sellfish, Babyblaue Seiten, Musikreviews, Soundbase und vielen mehr. Wunderschöne Shows mit immer besseren Bands. Unter anderem Support für die Briten "iLiKETRAiNS". Verdiente Aufmerksamkeit, zuletzt vom neuen und unkonventionellen Labelship, dem Prototypen einer neuen Labelgeneration, das Dear John Letter die Chance gibt, "Between Leaves | Forestal" nochmals in größerer Runde auf Compact Disc und Vinyl zu veröffentlichen.

Nihiling (Hamburg)

Nihling sind 6 junge Musiker aus Hamburg mit einem riesigen Kopf voller Ideen wie sich Musik verändern lässt. Mit einem Musikgeschmack der vom Rand der elektronischen Avantgarde über instrumentalen Postrock bis zu denprogressiven Metal Stücken von Katatonia reicht. Aus dieser Melange haben Nihiling auf ihrem Debüt Album "M(e)iosis" ihre eigene Welt erschaffen und sind damit gerade dabei Post und Progressiv Fans in ganz Europa zu begeistern.

Nach 2 EPs, welche der Band ein gehöriges Maß an Aufmerksamkeit in der Post Rock Szene bescherten und Nihiling zu einer der ersten Adressen für Supportshows etablierter Szenegrößen wie Mono (JP), Immanu El (SWE), This will destroy you (US), oder Caspian (US) machten, erschien am 23.01.2009 das Debüt Album "M[e]iosis" über Abandon Records/New Music Distribution, welches von Oktober Promotion in der Presse betreut wird. Mit ihrem zwischen Mogwai, Aerogramme und Oceansize angelegtem Sound verschafft sich die Band nicht nur in Deutschland Gehör.
Die Kritiker überschlagen sich mit Komplimkenten, u.a. schreibt der Metal Hammer: "Von erlesenster Eleganz und wunderschön. Perfekte Symbiose aus Tool, Porcupine Tree und Anathema. Meine Entdeckung des Jahres."

foto von dear john letter

Dienstag, 14. Juli 09

Nadja (Kanada)

Nadja is a duo of Aidan Baker and Leah Buckareff from Toronto, Canada creating what has been called "ambient doom" -- music that combines elements of metal, shoegazer, ambient, post-rock , experimental, and neo-classical. They have released numerous albums on such labels as Alien8 Recordings, The End Records, and Conspiracy Records and have toured extensively including appearances at such festivals as Roadburn, FIMAV, and SXSW.

Lusca (Nürnberg)

Founded in 2002, Lusca was first intended as a basic setup of two bass guitars and a drum machine to set the band’s course and to pick up other musicians along the way. Massive, slow and atmospheric soundscapes somewhere between early 90s British industrial, modern post rock and sludge doom sounds.

The Northern Deathcult (Fürth)

ambient ritual music from a alaska.
two monks - one outspoken curse !!!

Donnerstag, 18. Juni 09

Enablers (USA)

Pete Simonelli - ein waschechter San Francisco-Unterground-Literat, Beat-Poet und Dichter-Frontmann - drückt den Enablers seinen außergewöhnlich geprägten Stempel auf. Mit wutschnaubenden Brüllattacken, gestenreich und Haare raufend, rezitiert und proklamiert Simonelli zu den intensiv-düsteren Klängen seiner famosen Mitstreiter, deren Mix aus noisigem Freejazz und vertracktem Postrock die Spannung bis zum Anschlag hochtreibt. Ein Muss für alle Sympathisanten des Unkonventionellen!
Aktuelles Album: "Tundra"
Label: Exile On Mainstrem Records

The Antikaroshi (Potsdam)

Wieder einmal edelstes Musikwerk aus dem "Exile On Maintream"-Stall. Drei junge Herren aus Potsdam, die schon seit Jahren miteinander musizieren und in all der Zeit ihr Zusammenspiel und ihr Songwriting bis zur Perfektion getrieben haben. Sehr ausgefallenes Zeug, sehr ausgefeilte Songs zwischen Melancholie und Noisegewitter.

foto von enablers foto von the antikaroshi

Sonntag, 14. Juni 09

Tomydeepestego (Rom)

Tomydeepestego sind eine expressionistische Postrock-Instrumental-Dampfwalze aus Rom, die sich in der Richtung fantastischer Bands wie Neurosis, Mogwai, Isis oder Pelican bewegen. Mit ihrer epischen Musik werfen sie den Zuhörer zunächst in ein tiefes Loch voller Wehmut und Melancholie, bis er sich vor Schmerzen am Boden windet, um ihm anschließend sanft in den Arm zu nehmen und ihm das reine Glück zu offenbaren. Ein Sänger wird in ihrer Musik an keiner Stelle vermisst. Jede einzelne Note spricht für sich, baut nach und nach atmosphärische Sounds auf, um dann in eine Wall Of Sound auszubrechen. Die Musik spielt die tragende Rolle, jeder einzelne Part ist bedeutender und komplexer als in den meisten anderen Bands. Gesang wäre hier nur störend.
Tomydeepestego gründeten sich Anfang 2006 aus etablierten Musikern der italienischen Untergrundszene. Nach einem ersten Demo 2006 wurde die Band vom italienischen Label Subsound Records gesignt und veröffentlichte im November 2007 ihr fantastisches Debutalbum Odyssea, das auch über KNVBI-Records (USA) auf Vinyl erhältlich ist.

Obelyskkh (Fürth)

Psychedelisches Space-Acid-Doom-Kollektiv aus Mit- und Exgliedern von desert sun, The Walruz, Versus The Stillborn Minded, Pierogi Express und Human Intruder.

foto von tomydeepestego foto von obelyskkh

Samstag, 30. Mai 09

Truckfighters (Schweden)

Und wieder kommt Großartiges aus der schwedischen Rock-Metropole Örebro. Die Truckfighters sind schon lange über den Status des Geheimtips hinaus. In bester Schweden-Tradition mauern sie bereits seit dem Jahr 2000 eine Wand aus Fuzz und tonnenschweren, tief gestimmten Riffs und streichen diese in den buntesten Farben mit ohrwurmartigen Melodien. Im Mai erscheint ihr dritter Longplayer "Mania" auf Fuzzorama Records. Wie ihre zwei bisherigen Platten wird einen wohl auch dieses Werk nicht mehr loslassen!

Tempel (Erlangen)

Aus den Trümmern von PIEROGI EXPRESS und MUTE gingen Tempel hervor. Tempel ist ein neu gegründetes 70er Fuzz Blues-Rock Trio mit eingängigen Riffs und einer Packung psychedelischer und experimenteller Elemente. Die Devise der Band lautet, sich selbst und das Publikum in einen Rauschzustand zu spielen.

bulbul (Wien)

Seit den späten 1990er Jahren probieren die spinnerten Eigenbrötler bulbul aus Wien den Damenspagat zwischen Experiment und Trashrock, zwischen minimaler Elektronik und maximaler Droehnung, zwischen Monotonie und Dynamik. "Es ist wie Radfahren in Wien", sagen sie selbst, "du verbiegst dich in alle Richtungen um dich an Parkwächter, aufspringender Autotür und Strassenbahnschiene vorbeizuschlängeln und manchmal legt's dich auf.".
Die österreichischen Avantgarde-Magiere zwischen NoMeansNo-Zickigkeiten und Big Black-Massion incl. Einer gehörigen Menge an sympathischer Überdrehtheit werden euch einhundertprozentig in ihren Bann ziehen. Noise-Kaskaden, plötzliche Harmonievernarrtheit, süß kostümierte Band-Members, Neo-Jazz-Dekonstruktion und nachfolgende Neuschichtung in magnetische Schöngeist-Universen. Bulbul vergeben on stage Überraschungen via Dauerfeuer. John Zorn hätte (hat vielleicht auch) seine helle Freude an diesen virtuosen Spleenies, Steve Albini sowieso. Zum zweiten Mal im Kunstkeller - haben vor einem halben Jahr schon verdammt nochmal überzeugt!

Im Anschluss an das Konzert geben sich Muddy Mitch und Thee Grasswolf erstmals die Ehre im kunstkeller. Nach der Schließung des Raum 4 musste die erfolgreiche Plattenteller-Reihe "Room A Thousand Years Wide" nicht lange nach einer neuen Heimat suchen und legt nun die besten Platten aus 70ern und 90ern in der Ottostr. auf. Das beste von Psychedelic Pussy-Pop bis Monster-Grunge, tanzen und feiern, bis nix mehr geht!

foto von truckfighters foto von tempel foto von bulbul

Dienstag, 26. Mai 09

Graveyard (Schweden)

Spontanes Konzert der zwei Vorzeige-Schweden-70ger GRAVEYARD und WITCHCRAFT.
Statt in Mailand zu spielen kommen die sympathischen jungen Herren lieber in den Kunstkeller nach Fürth und werden Euch mit ihrer Zeitmaschine direkt in die 70er katapultieren.

Graveyard waren bereits zwei mal zu Gast im Kunstkeller und begeisterten als eine der besten Livebands der Psychedelic-/Fuzzrock-Szene. Selten konnte eine Band so authentisch an die 70er anknüpfen. Schwere, schicksalsträchtige Riffs, stets an den Grenzen von Wahnsinn und vollkommener Klarheit, treffen auf Blues, Psychedelic und Folkrock im Stile von Cream, Blue Cheer, Free, Leaf Hound oder den frühen Black Sabbath. Graveyard merkt man das einundzwanzigste Jahrhundert wahrlich nicht an.

Witchcraft (Schweden)

Auch bei WITCHCRAFT kann man durchaus behaupten daß die Herren nicht aus unserer Zeit sind, so um die 30 Jahre zu spät auf die Welt gekommen sind. Ebenfalls kann man behaupten, daß Witchcraft düstere, schwere Rockmusik so spielen, wie sie gespielt gehört. Mühelos und durchwegs relaxed lassen Sie Heavy Doomrock hoch leben. Mal Richtung frühe Black Sabbath und Pentagram äugelnd, und stets mit erhobenem Stinkefinger Richtung moderner Aufnahmetechnologie und jeglicher Trendbewegungen.

foto von graveyard foto von witchcraft

Donnerstag, 30. April 09

Genetiks (Nürnberg)

Die famosen Genetiks aus Nürnberg hätten am 30.04. eigentlich das Omega in Erlangen in Schutt und Asche legen wollen. Nun kam ihnen ein kaputter Brandstifter zuvor und das Konzert musste kurzfristig abgesagt werden. Kurzerhand ist das Ding in den kunstkeller verlegt. Unter dem Motto "2000 Jahre der selbe Scheiß" gibt`s ein Wave-Punk-Gewitter von einem wahnsinnigen Feldherren mit seiner Psychopathen-Legion, die Euch beschwingt in den Mai tanzen lassen werden. Zeigt uns, wo in Fürth der Hammer hängt und besucht dieses spontan auf die Beine gestellte Ersatzkonzert.

foto von genetiks

Montag, 27. April 09

White Hills (USA)

White Hills sind DIE neue Hoffnung in Sachen Spacerock. Gerade einmal seit zwei Jahren aktiv, doch beim Hören ihrer Musik meint man, die Jungs kämen mit der Zeitmaschine direkt aus den LSD-geschwängerten 70ern angereist. Frühe HAWKWIND treffen auf die COSMIC JOKERS und werden noch durch den STOOGES-Filter gepresst. Intensive Instrumental-Spacerockpassagen fließen durch hypnotische Grooves und erfrischende Hooklines! Ihre Veröffentlichungen bestechen durch dennoch sehr eigenständige Songs und einen sehr eigenen Heavy-Space-Rock. This is HEAD music for 21st Century travelers!

Farflung (USA)

Farflung sind bereits etwas länger in der einschlägigen Szene bekannt. Bereits seit Anfang der 90er haben sie bisher zwölf Longplayer veröffentlicht und begeisterten damit immer wieder Fans von HAWKWIND und Co. Wie ein apokalyptisches Leuchtsignal durch den dunklen Kosmos schwirrt ihre Musik durch Zeit und Raum und lässt ihre Hörer abdriften in eine spacige Reise durch fremde Galaxien. Ein Meilenstein in Sachen Spacerock!

Mascot Parade (Schweden)

Wieder eine dicke schwedische Perle, diesmal aus Stockholm - irgendwo zwischen Stonerrock, STONE TEMPLE PILOTS, Sweatmaster und PURE ROCK à la HIVES.

ACHTUNG: Montag, drei Bands = pünktlicher Beginn. Wir haben Mascot Parade kurzfristig noch mit reingebucht, um eine Lücke in ihrem Tourplan zu füllen. Das Ding beginnt deshalb zeitig um 20:30! Bitte einplanen und nicht motzen, wenn ihr was verpasst habt.....

foto von white hills foto von farflung

Montag, 6. April 09

The Atomic Bitchwax (USA)

MONSTER MAGNET-Gitarrist Ed Mundell und GODSPEED-Chris Kosnik gründeten Mitte der 90er Jahre die Band The Atomic Bitchwax. Sie spielten hervorragende Jams und veröffentlichten zwei schwer psychedelische Alben, die fast ohne Gesang auskamen. In den folgenden zehn Jahren entwickelten sie sich durch zunehmende Songstrukturen und fantastischen zweistimmigen Arrangements zu einer der besten und wichtigsten Stoner-/Fuzzrockbands des Planeten. 2008 veröffentlichten sie Album Nr. 4, angereichert durch MONSTER MAGNET-Drummer Bob Pantella, der auch dem Kunstkeller in Fürth einen Besuch abstatten wird und die Livequalitäten der Band zur Perfektion treibt.

Gnod (UK)

Ein paar Wahnsinnige haben sich in Manchester zu dem Spacerock-Kollektiv GNOD zusammengefunden. Was einen bei einem Auftritt der Jungs erwartet lässt sich schwer vorhersagen. Mal stehen sie nur zu dritt auf der Bühne, mal zu fünfzehnt. Meistens jedoch wird's exzessiv, verspult, sehr spacig und verdammt interessant. Sie geben sich ihrem Flow hin und schauen, was sich daraus entwickelt. "Relentless, swirling doom and disaster, ethereal vibrations and brain jammin’ grooves, tribal repetition, drones, sonic meditations, denunciations, proclamations followed by eventual dissipation."

foto von the atomic bitchwax foto von gnod

Donnerstag, 2. April 09

Spancer (Braunschweig)

SPANCER haben sich in den frühen Wochen das Jahres 1999 gegründet, um Doom Metal zu zelebrieren und verehrungswürdigen Bands wie Black Sabbath, Saint Vitus, Sleep und EyeHateGod Tribut zu zollen. Da sie dies auf ihre eigene Weise taten, entfachten sie dabei eine Heaviness wie scheinbar niemand zuvor es in Deutschland erreicht hatte und wurden so zu den Vorreitern des sludgigen Extreme Doom im Lande!
Traditionelle Elemente treffen auf hypnotische Heavy-Blues-Riffs, wilde Feedback-, Effekt- und Solo-Orgien: ein schwerst rockender Cocktail aus den Tiefen der Hölle!

shEver (Schweiz)

Hier kommt Doom Metal von vier jungen Frauen aus der Schweiz - mit einem Sound, der böse und wütend klingt...
Kreischend im ersten Gang, stürmisch, schwarz und tiefer gelegt bis unter’n Boden...
Schwester Tod und weißer Himmel: seid gewarnt!
Das sind shEver.

foto von spancer foto von shever

Mittwoch, 25. März 09

Neume (Berlin)

Neume ist ein völlig verqueres Noise-Duo aus Berlin. Schließlich braucht's auch zwei für ein dickes Gewitter: Donner und Blitz. Zwei musikalische Querdenker, die erst im September 2007 zusammengefunden hatten, seitdem aber bereits die halbe Nation betourt und Anfang 2008 mit ihrem Debut „Weltuntergangsmaschine“ ein feines Stück Musik veröffentlicht haben. Eingängig ist die Musik Neumes nicht, man muss sich auf die Band einlassen, sie mag es verquer und manchmal auch selbstironisch. Wer es aber versucht wird begeistert sein. Bereits im Dezember beglückten sie das Monsters Of Närmberch und hinterließ ein begeistertes Publikum. schräg. kompromisslos. laut.

Zed (Bremen)

Zed kommen aus dem kalten, unterkühlten Norden, reisen aus Bremen an. Doch ihre Musik ist das Gegenteil von nordischer Unterkühlung. Ihr schwerer, psychedelischer Instrumental-Stoner-/Postrock hinterlässt ein wohlig-warmes Gefühl in den Herzen der Anhänger psychedelischer 70er-Musik. Schwer hypnotischer Stoff dreier hervorragender Musiker.

foto von neume foto von zed

Dienstag, 24. Februar 09

Dimple Minds (Bremen)

Pünktlich zum einundzwanzigeinhalbkommafünften Dienstjubiläum melden sich die Dimple Minds zurück. Zurück ist eigentlich nicht ganz korrekt ausgedrückt, denn richtig weg waren die Altmeister der gediegenen Unterhaltung nie. Sänger Ladde, Gitarrist Ole und Bassist MAO halten das Banner seit Gründung der Band anno 1986 wacker in die Höhe und haben nie einen Gedanken daran verschwendet, durch Auflösungs- und Wiedervereinigungstamtam Aufmerksamkeit zu erheischen. Ein neues Album kommt dann, wenn es fertig ist und wenn es besser ist, als das vorherige. Basta!
Der Zeitpunkt ist gekommen und "Toleranz ist heilbar!" mit elf neuen Eigenkompositionen und einer Coverversion des Boston-Punk Klassikers "Bloodlights" von The Freeze erschien im Oktober 2008.
Ja, auch die Dimple Minds sind älter geworden und bei ihrem Lebensstil vielleicht sogar ein bisschen schneller als andere. Aber ob die damit normalerweise einhergehende Reife auch bei diesen Herrschaften eingesetzt hat, darf in Anbetracht von Songtiteln wie "Gummipuppe", "Sie scheisst Gold" oder "Ficken, Rocken, Tennissocken", zur Freude einer alteingesessenen Fanschar, gerne in Zweifel gezogen werden. Aber wie immer, lohnt zur sicheren Beurteilung auch hier ein zweiter Blick.

Die Zwangsversteigerten Doppelhaushälften (Ammerndorf)

Die "Zwangsversteigerten Doppelhaushälften" aus Ammerndorf und Umgebung sind eine musizierende Gruppierung griesgrämig grollender Grattler, die sich hin und wieder zusammenfindet, um ihr auserwähltes Publikum mit rüde rotzenden Rumpel-Rock zu erquicken.
In ihren bemerkenswerten deutschen bzw. fränkischen Lyrics paart sich prächtig provokant prasselnde Proll–Prosa mit unverschämt entlarvenden Enthüllungen aus Kellern, die einen inflationären Reichtum an Leichen aufweisen. Schlageresk und balladesk, grotesk und mit Abstrichen sogar pittoresk.

foto von dimple minds foto von dimple minds foto von die zwangsversteigerten doppelhaushälften

Donnerstag, 19. Februar 09

Future Islands (USA)

Ziggy Stardust tanzt am Day Of The Lords mit dem Moonchild - was bitte? Jawohl. Stell dir vor Joy Division würden im Romantik-Himmel mit David Bowie jammen, so als hätte es die 90er nicht gegeben. Das Ergebnis könnte so klingen wie die Tunes des in Baltimore, USA beheimateten Dreiers FUTURE ISLANDS - ein vor düster-tanzbaren Hooks geradezu auseinanderplatzendes Album legt sich mit "Wave Like Home" wärmend auf deine Synapsen. Es ist so, als würdest du nach Hause kommen. Diese bittersüßen Melodien! Gesang, der diesen Begriff doch tatsächlich mal mit Leben füllt und musikalische Traditionen, die immer wieder, doch nie so konsequent verarbeitet wurden. Doch nicht nur das. Teenage Angst vermischt sich mit eklektischem Wahnsinn und einer musikalischen Herangehensweise, die vor allem eines bewirkt: Sucht. Totale Sucht. Dieses Album ist so voll von Ohrwürmern, dass es dich garantiert nicht wieder losläst. Ausführliche Feldstudien belegen das: Alle Probanden konnten nicht anders, als nach nur wenigen Hördurchgängen jeden Song vor sich hin zu summen oder mitzupfeifen. Es lässt dich einfach nicht mehr los.
Das wird Party.....

Lambda (Graz / AUT)

Lambda is a four piece band located in Graz, Austria, playing their own style of rhythmically ambitious style of rock-music, maybe post-punk-rock if you want to call it like that. Initially they played solely instrumental, but right now they’re of experimenting with vocals - Thei're curious about where this will get them with their music. Getting their songs together on a joined basis is an important thing for Lambda, letting ideas of all four of them flow into the songs. Right now Lambda is getting together some material for a recording session at BluBox Studios with Guido Lucas in January. In February they’re going to release a split LP with their friends from Earl Mobileh.

Earl Mobileh (Graz / AUT)

Earl Mobileh
earl mobileh was formed in spring 2005, performing concerts since 2006.
EP "an" released in mai 2007
They are working with live generated visuals and they are always looking for new influences, a new bandmember (singer?) and shows outside of Graz.
The EP "an" contains just instrumental songs. But Earl Mobileh started to sing in a few songs - it works!
The plans are to make a Split Vinyl EP together with their friends of "lambda" and go on tour in february.

foto von future islands

Freitag, 23. Januar 09

Zone Six (Berlin)

Vier bis sechs Individuen, die ihren Gedanken freien Lauf lassen. IMPROVISATION. Gemeinsame Abfahrten, Monotonie, Trance, Ekstase, Entspannung. Die Musiker sind sehr unterschiedlich, deren Einflüsse auch. 60s Psychedelic, Trance & GOA, Filmmusik, Space-Rock, Elektronik, Trip-Hop, Kiffermusik, archaische Musik. Aus eigenartigem Zeug entsteht eine Stimmung, daraus entwickelt sich eine Spannung die sich weiter aufbaut. Plötzlich wird Energie frei die sich aufs Heftigste entlädt. Niemand weiß was es ist, woher es kam und wohin es führen wird. Die Lightshow tut ihr Übriges. Die Reaktionen der Zuschauer (und Hörer) sind natürlich unterschiedlich. Zwischen: "Die gehören in die Klapse" (Konzertgast im Tacheles, 98) und "A future classic..." (Crohinga Well-magazine, Belgien, über die erste CD) spielt sich einiges ab. Es wird verglichen, mit Pink Floyd, Jazz, Hawkwind, King Crimson, Ozric Tentacles, Trip-Hop, Amon Düül 2, Drum nBass. Und Jimi Hendrix muß auch wieder herhalten. Hm... Sätze wie:Ausfürlich ausgespielte und ultrakurze Kompositionen ergeben einen Trip der intensivsten Art, wie er seit den Tagen der Band Ashra Tempel nicht mehr gehört wurde (Stereo). Eine Welt voll von Trips und Ekstasen.(...) Zone Six liefern ein improvisiertes Narkotikum, das auf jeden Fall süchtig macht (Schellakgeschrei). Oh dear, this album is so stoned you`ll see your speakers melt away (Crohinga Well-magazine, Belgien), bestätigen uns jedoch!

Obelyskkh (Fürth)

Gespannt sein darf man auch auf den neuen Psychedelic-Doom-Brocken Obelyskkh. Zusammengewürfelt aus dem Sänger und Gitarristen von Pierogie Express und Mute, dem ehemaligen Bassisten von Versus The Stillborn Minded, der hier allerdings zur Gitarre greift, dem Gitarristen von Desert Sun, der es sich hier jedoch auf dem bequemen Schlagzeughocker gemütlich macht und einer großartigen Neuentdeckung am Bass. Hawkwind wird hier mit St.Vitus und Monster Magnet vermischt, tonnenschwere, zähe Riffs mit langen Jams gepaart, das Haar dabei kräftig geschüttelt und eine Wand aus Sound gemauert.

Lord Brain (Fürth)

Spannend bleibt noch die Frage, ob sich die Fürther Spacerock-Legende Lord Brain zu einem Reunion-Auftritt aufraffen kann. Wir hoffen das Beste!

foto von zone six foto von obelyskkh foto von lord brain

Montag, 24. November 08

Dozer (Schweden)

Zu Dozer muss man nicht mehr viel erzählen. 1998 veröffentlichten die vier Schweden ihre erste 7-Inch, die das Kerrang!-Magazin zur "Single of the week" krönte. Danach ging es nur noch bergauf. Sie veröffentlichten eine Split-LP mit den Kyuss-Nachfolgern Unida, unendliche Touren mit der ROLLINS BAND, UNIDA, MASTODON, HELLACOPTERS, ZEKE, CLUTCH und vielen, vielen weiteren folgten. Europa, Australien, USA, die unermüdlichen Dozer erspielten sich in den letzten zehn Jahren eine feste Fangemeinschaft auf der ganzen Welt. Wer sie schon einmal live auf einer ihrer zahlreichen Touren erleben durfte weiß warum. Mit dem aktuellen Album "Beyound Colossal" geht es erneut quer durch Europa und diesmal auch in die Tiefen des Kunstkellers.

Tank 86 (NL)

Tank 86 aus Holland werden den Support übernehmen. Die vierköpfige Instumentalkapelle schafft mit monumetalem Riff-Rock dickste Soundlandschaften.

Jud (USA/Berlin)

Einen überraschenden Besuch statten uns an diesem Tag, nur 4 Wochen nachdem sie zuletzt den Kunstkeller gerockt haben, die Wahl-Berliner Jud ab. Eine zweite Chance also für diejenigen, die im Oktober verhindert waren oder Jud verpasst haben. Jud kamen in diesem Jahr nach 6 Jahren der Bühnen- und Veröffentlichungsabstinenz mit ihrem neuen Album "Sufferboy" und unermüdlichem Getoure zurück wie Phönix aus der Asche. Unkonventionelle und tiefgründige Musik mit schwersten Gitarren und dickstem Sound, intensivste Songs, dunkel, voller Energie und Kraft.

Mit Jud im Gepäck wird dieser Abend endgültig zum Monster-Monday....

foto von dozer foto von tank 86 foto von jud

Freitag, 21. November 08

Marones (Fürth)

GABBA GABBA HEY

Treatment (Fürth)

Treatment aus Fürth sind all denjenigen in bester Erinnerung, die einst in Atzenhof ihr Unwesen trieben. Das kreative Trio wirft uns nicht nur ein dickes Riff nach dem anderen um die Ohren, sondern begeistern auch immer wieder durch Samples, Splatter-Videos, Hörspiele und allerlei anderem Unfug. Musikalisch eine lecker Mischung aus Noise, Stonerrock, Old-School-Metal und Punk - auf jeden Fall immer schön auf die Zwölf.

Montag, 17. November 08

Arabrot (Norwegen)

Ende August auf dem South Of Mainstream-Festival: Ein Gerücht geht durch die Runden, dass die norwegische Noiserock-Kapelle Årabrot irgendwo auf der Autobahn mit defektem Bandbus liegengeblieben ist und ihre Show auf dem Festival ausfallen muss. Große Enttäuschung macht sich breit. Irgendwann ein paar Stunden später stehen die drei Jungs plötzlich doch auf der Bühne - Werkstatt aufgetrieben, Bus schnell reparieren lassen und nach Cammer gerast - und meine Fresse: was für ein Konzert! Sämtliche angestaute Wut und Angepisstheit über irgendwelche Pannen werden dem Publikum aggressivst um die Ohren geballert, so dass man nur noch staunende Münder um sich herum beobachtet. Noiserock auf höchstem technischen Niveau mit einer Aggressivität, die ihresgleichen sucht. Dickster Soundteppich, kompromissloser Lärm, düstere Atmosphäre, heftigste Stakkato-Attacken, schräg, laut, vollkommen durchgeknallt und kaputt. Kein Stein bleibt auf dem anderen stehen.

Xanthan Gum (Fürth)

Fürth hat sie, diese Perlen, die man erst beim näheren Hinsehen findet. Xanthan Gum treiben beriets seit unglaublich vielen Jahren ihr Unwesen in der fürther Musiklandschaft, lassen sich aber leider viel zu selten blicken. Am 17.11. endlich wieder im Kunstkeller. Toller Gummi-Rock, yeah, yeah!!!

Sten Ove Toft (Norwegen)

Als Special Guest bringen Arabrot ihren Landsmann Sten Ove Toft mit, der uns mit einer kleinen Solo-Show beglücken wird. Ein Wahnsinniger, der mit einer Gitarre und vielen, vielen Effekten auf der Bühne steht, dreht und schraubt und Geräusche produziert, die eigentlich nicht zu ertragen sind, doch dann ihre volle Schönheit offenbaren oder in vollkommener Zerstörung enden. Uiuiui....

foto von årabrot foto von xanthan gum foto von sten ove toft

Mittwoch, 5. November 08

Los Natas (Buenos Aires)

LOS NATAS sind eindeutig in den 70ern kleben geblieben. Die argentinische Speerspitze des Heavy Psych Rocks machen das, was sie am besten können, im Klartext: supergefuzzte Psychedelic Rock Jams, die es mit BLACK SABBATH in Höchstform aufnehmen können! Bemerkenswert hierbei ist die Tatsache, dass sich die Band trotz ihrer Herkunft schon eine große Fanbase erspielen konnte, sei es durch Gigs mit ALABAMA THUNDERPUSSY, QUEENS OF THE STONE AGE oder SAMIAM oder durch Kritikerlob vom Kerrang!, Rolling Stone, Metal Hammer und Alternative Press. 'El Hombre Montaña' macht da weiter, wo 'Corsario Negro' aufgehört hat, nur sind es dieses Mal elf Portionen fette Heavy Rock Jams mit Bleifuss Attitüde. Gemeinsam mit Billy Anderson haben sie mit Vintage Equipment einen weiteren Klassiker des Latin Heavy Psych produziert.

Under Brooklyn Palms (Kulmbach)

Psychedelic-Blues-Fuzz

foto von los natas foto von under brooklyn palms

Sonntag, 26. Oktober 08

Jud (Berlin)

Jeder Musikfan kennt sie, die kleinen Perlen der eigenen Sammlung, die man im Herzen trägt, deren Wert aber nur wenige erkennen und zu schätzen wissen. JUD sind so eine Perle, die mit ihren Veröffentlichungen zwischen 1996 und 2001 für viele wichtig und wertvoll und trotz späterer Aktivitäten auch nicht vergessen wurden. Nach Soloausflügen, Beteiligungen des Bandleaders David Judson Clemmons an Fullbliss, Amen oder Mondo Generator, vier Alben und 6 Jahre nach dem letzen Album "Perfect Life" haben sie nun Ihr neues Album "Sufferboy" aufgenommen. Die Riffs sind unverkennbar geblieben. Schwerste Gitarren, große Sounds, kratzig, treibend. Die pathosbeladenen, dunklen und verzweifelt anklagenden Hymnen begeistern und reißen mit. Die kleinen Geschichten, voller Fragen und Zweifel, die JUD stets diesen dunklen Charakter gaben, sind geblieben. Trotz Pause ist ein übergangsloses Anknüpfen an die eigene Geschichte gelungen.

Earth Flight (Nürnberg / Schwabach / Bamberg)

Monumental Music

foto von jud foto von earth flight

Donnerstag, 25. September 08

Bulbul (Wien)

Seit den späten 1990er Jahren probieren die spinnerten Eigenbrötler BULBUL aus Wien den Damenspagat zwischen Experiment und Trashrock, zwischen minimaler Elektronik und maximaler Dröhnung, zwischen Monotonie und Dynamik. "Es ist wie radfahren in Wien", sagen sie selbst, "du verbiegst dich in alle Richtungen, um dich an Parkwächter, aufspringender Autotür und Straßenbahnschiene vorbeizuschlängeln und manchmal legt's dich auf.".
Die österreichischen Avantgarde-Magier zwischen NoMeansNo-Zickigkeiten und Big Black-Massion plus einer gehörigen Menge an sympathischer Überdrehtheit werden euch einhundertprozentig in ihren Bann ziehen. Noise-Kaskaden, plötzliche Harmonievernarrtheit, süß kostümierte Band-Mitglieder, Neo-Jazz-Dekonstruktion und nachfolgende Neuschichtung in magnetische Schöngeist-Universen. BULBUL senden ein Dauerfeuer an Überraschungen von der Bühne. John Zorn hätte (hat vielleicht auch) seine helle Freude an diesen virtuosen Spleenies, Steve Albini sowieso. Wir erwarten definitiv Großes!

DubCore (Fürth)

Wieder ein neues Projekt um Schagzeug-Derwisch Sascha Pieler (Clocks, Lord Brain, Pluto 23 uvm.). Mindestens genauso verspult wie die Hauptband. Dazu noch ganz neu und ungesehen. Schräg. Gespannt...

foto von bulbul

Freitag, 13. Juni 08

La Ira De Dios (Lima, Peru)

"Im Underground Europas schon mehr als ein Geheimtipp für Hawkwind meets MC5 Sound". Jetzt kommen die Peruaner endlich wieder nach Deutschland, nachdem sie bereits 2006 die Clubs und das Trip in Time Festival g-e-r-o-c-k-t haben!
Nachdem sich die Band 2001 gründete, produzierten sie 2003 in Eigenregie ihr erste CD in Peru. 2005 wurde das Berliner Label Nasoni Records auf die Band aufmerksam und veröffentlichte das erste Album "Hacia el Sol Rojo", welches in der Szene gut aufgenommen wurde, exzellente Kritiken von der internationalen Presse erhielt und u.a. auf Platz 10 der eclipsed Jahrescharts 2005 landete. Im September 2006 brachte Nasoni Records dann das zweite Album "Archaeopterix" heraus und La Ira de Dios kamen erstmals auf Europatour, mit 17 Konzerten in Spanien, Belgien und Deutschland. Nach ihrer Rückkehr nach Lima begab sich die Band direkt wieder ins Studio um am Material für das nächste Album zu arbeiten, das im Februar 2007 aufgenommen wurde. "Cosmos Kaos Destruccion" erscheint nun am 18. April 2008 auf dem Label World in Sound aus Schwetzingen und La Ira de Dios kehren mit der anschließenden Tour endlich wieder zurück nach Europa, um die neuen Songs live zu präsentieren.
Für Freunde von Hawkwind, MC5 und gepflegter psychedelischer Musik sind La Ira de Dios ein unbedingtes Muss!!!

Pierogi-Express (Erlangen)

Die Erlangener Band gründete sich bereits 2002 durch Adi Lodzinski (Gitarre, Vocals), Martin Lodzinski (Schlagzeug), Robert Vogel (Bass). Später findet auch Martin Ramke (Orgel) den Weg in die Band. Seine Orgel-Synthie-Sounds tragen viel zum Sphärischen, Tragenden und Psychedelischen bei. Gleich im Gründungsjahr 2002 gewann Pierogi Express das Newcomerfestival in Erlangen. Ende 2004 brachten sie die erste CD «Sand» in Eigenproduktion heraus. Mai 2007 wurde die 2te CD «Ventil» in Eigenproduktion fertiggestellt. Das Konzert im kunstkeller wird wohl ihr letztes sein. Wer das also verpasst, bekommt nie wieder die Chance!!

foto von la ira de dios foto von pierogi express

Donnerstag, 15. Mai 08

Årabrot (Norwegen)

Årabrot kommen auf Empfehlung von Dÿse - muss ja gut sein - gebucht! Die Norweger schlagen in eine ähnliche Kerbe wie die die zwei Chemnitzer Krawallbrüder bzw. deren lärmigeren Brüder von Volt.
Årabrot stammen aus der norwegischen Underground-"Nicht-Szene" in Haugesund, der auch Bands wie Noxagt, Ultralyd, aber auch Darkthrone und Burzum entsprungen sind.
Die Musik von Årabrot lässt sich am besten als absoluter High-Energy-Noise-Rock bezeichnen, der alles niederwalzt, gepaart mit düsterer, fast Black-Metal-ähnlicher Atmosphäre, der trotzdem eindeutig zu humorvoll und nonkonform in seiner Nicht-Attitüde klingt, trotz heftigster Stakkato-Attacken. Kompromissloser Lärm, schräg, laut, vollkommen durchgeknallt und kaputt. Kein Stein bleibt auf dem anderen stehen.
Ihr aktuelles Album "Rep.Rep" (Norway Rat Records) wurde vom Großmeister Billy Anderson (u.a. Neurosis, Melvins, Sleep etc.) produziert, was für die Qualität dieser hervorragenden Band spricht. Zwei mal waren sie bereits in Europa unterwegs, jetzt kommen sie auch endlich nach Fürth.

The Sound Of Sweetness (Nürnberg)

Supportet werden Årabrot von den Nürnbergern The Sound Of Sweetness. Mindestens ebenso schräg und schwer verdaulich wie die Hauptband. Das ganze noch unterstützt von Saxophon, Akkordeon und allerlei anderem Unfug. Die Musik von The Sound Of Sweetness ist definitiv nicht massenmedienkommerziell, rüttelt wach und erstaunt, widerspricht sich selbst, baut sich auf, um dann wieder zerstört zu werden. Für eine Nürnberger Band wohl einzigartig. Ihre Inspirationsbreite reicht von Fantomas, John Zorn, Primus, Slayer, Nuclear Rabbit über Faith No More, Mighty Bosstones bishin zu King Crimson, Hendrix, Cephalic Carnage, Opeth, Mr. Bungle. Fantastisch! Etwas für Liebhaber gepflegten Noiserocks mit Anspruch!

foto von årabrot foto von the sound of sweetness

Samstag, 26. April 08

Tomydeepestego (Rom)

Tomydeepestego sind eine expressionistische Postrock-Instrumental-Dampfwalze aus Rom, die sich in der Richtung fantastischer Bands wie Neurosis, Mogwai, Isis oder Pelican bewegen. Mit ihrer epischen Musik werfen sie den Zuhörer zunächst in ein tiefes Loch voller Wehmut und Melancholie, bis er sich vor Schmerzen am Boden windet, um ihm anschließend sanft in den Arm zu nehmen und ihm das reine Glück zu offenbaren. Ein Sänger wird in ihrer Musik an keiner Stelle vermisst. Jede einzelne Note spricht für sich, baut nach und nach atmosphärische Sounds auf, um dann in eine Wall Of Sound auszubrechen. Die Musik spielt die tragende Rolle, jeder einzelne Part ist bedeutender und komplexer als in den meisten anderen Bands. Gesang wäre hier nur störend.
Tomydeepestego gründeten sich Anfang 2006 aus etablierten Musikern der italienischen Untergrundszene. Nach einem ersten Demo 2006 wurde die Band vom italienischen Label Subsound Records gesignt und veröffentlichte im November 2007 ihr fantastisches Debutalbum Odyssea, das auch über KNVBI-Records (USA) auf Vinyl erhältlich ist.

Clocks (Fürth)

Clocks sind Zwei und kommen aus Fürth. Klingen aber wie Zehn, von wo ganz anders. Dem Ganzen musikalischen Tohuwabohu, liegt wohl irgendwie ein Hip Hop-Entwurf der alten Schule zugrunde. Samples bilden also die Basis. Okay. Aber alle Samples, seien es Gitarren, Bässe, Violinen oder Kaffeemaschinen, sind nicht etwa von alten Soul- oder Jazzplatten geschnitten, sondern eigens eingespielt. Mit einigen Effekten gewürzt werden sie anschließend dem
Sampler verfüttert. Dazu verschmelzen elektronische Beats mal mit stimmungsvollem, mal brachialem Live-Schlagzeug, das entweder im Kontrast zur im Song erzeugten Stimmung steht oder sie verstärkt. Sequencer-Monotonie wird durch den Einsatz von Live-Instrumenten durchbrochen, Songstrukturen auf den Kopf gestellt, geschüttelt und dann wieder zusammengebaut. Die Texte geben Auszüge aus dem Tagebuch eines mehr oder weniger fiktiven Verrückten wieder und werden geflüstert, geschrieen oder gesungen und manchmal auch alles gleichzeitig. Inspiriert werden die beiden Musiker von Bands wie Radiohead, den Beastie Boys, Aphex Twin, Les Savy Fav, Savoy Grand, the Books oder Clouddead.

foto von tomydeepestego foto von clocks

Sonntag, 13. April 08

Graveyard (Schweden)

Den Besuchern des Graveyard-Konzerts im Kunstkeller im letzten November dürfte die Band noch in allerbester Erinnerung sein. Mit ihrer schwedischen Zeitmaschine kommen sie direkt aus den 70ern zu einem erneuten Besuch nach Fürth angereist. Sie sind die Senkrechtstarter der Psychedelic-/Fuzzrock-Szene und haben diese im letzten Jahr durch eine fantastische, auf Trunsubstans- bzw. TeePee-Records erschienene Platte und durch zahlreiche Konzerte quer durch Europa, bei denen sie zahlreiche staunende Münder hinterlassen hatten, gehörig aufgewirbelt. Selten konnte eine Band so authentisch an die 70er anknüpfen. Schwere, schicksalsträchtige Riffs, stets an den Grenzen von Wahnsinn und vollkommener Klarheit, treffen auf Blues, Psychedelic und Folkrock im Stile von Cream, Blue Cheer, Free, Leaf Hound oder den frühen Black Sabbath. Graveyard merkt man das einundzwanzigste Jahrhundert wahrlich nicht an. Wer sie im November schon sehen konnte, kommt sowieso wieder. Alle anderen erhalten noch einmal die Gelegenheit, diese wahnsinns Live-Band doch noch zu sehen.

Paste (Germany)

Als Support kommen nur die in der gleichen Zeit verwurzelten Paste in Frage. Paste ist ein blutjunges Powertrio, das sich stilistisch an die legendäre Band Cream anlehnt. Die drei Anfang zwanzigjährigen Talente stehen für den kraftvollen Blues-Rock-Sound der späten 60er Jahre. Sie schreiben hervorragendes eigenes Material im Stile von Clapton und Co. und scheuen sich auch nicht, fantastische Songs wie „Sunshine of Your Love“, „Politician“ oder „N.S.U.“ zu covern. Dabei gehen sie mit einer bestechenden Unbefangenheit ans Werk und zeigen, dass Bluesrock kein Thema nur für ältere Herrschaften sein muß, sondern gerade durch die Energie, Frische und Spielfreude von jungen Musikern am Leben erhalten wird. Ihre hervorragenden Live-Qualitäten konnten sie u.a. bereits als Support von Doors Of Perception oder der Woodstock-Legende Ten Years After unter Beweis stellen.

foto von graveyard foto von paste

Dienstag, 8. April 08

Dixie Witch (Austin, TX)

Das Texas-Trio Dixie Witch hat mit einer auf einer Festivaltoilette eingeschlossenen Hexe nichts zu tun, dennoch klingt ihre Musik wie verhext. Auf handwerklich höchstem Niveau und dennoch sehr einprägsam und zugleich heavy verbindet es Rock, Blues, Country und Boogie zu einem wahren Monstersound. Unermüdliche Mammuttouren und spektakuläre Liveshows haben Dixie Witch den Ruf verschafft, eine der besten und mitreißendsten Livebands in der Underground-Szene zu sein. Mit ihrem aktuellen Album "Smoke & Mirrors" (Small Stone / Cargo Records) begehen Dixie Witch ihr ganz eigenes aurales Texas-Kettensägen-Massaker an den geneigten Trommelfellen. Die langen Jamparts der beiden Vorgängeralben wurden gegen einen melodischeren Gesamtsound und hookige Killerriffs eingetauscht. Das Trio zieht seine besondere Kraft aus dem straffen Zusammenspiel und bildet damit eine kohäsive Einheit, die wie ein gigantischer Truck über texanische Highways brettert. Dennoch gibt es genügend Luft und Raum für psychedelisch-vertrippte Momente.

Orange Sunshine (Niederlande)

Wo sonst als in Holland sollten sich drei bekloppte Rocker zusammenfinden, um psychedelischen, bluesigen Fuzz-Out Rock der späten 60er in einer Authentizität, die ihresgleichen sucht, zu zelebrieren? Lauter alten Amp- und Effektekrams zusammengesucht und los geht's - Blue Cheer, MC5 sind die alten Helden, es darf gerockt werden. Ihre neueste Platte gibt es nur auf Vinyl, und das im Black Label - wer zum Geier braucht schon Cover, Songtitel und Credits - was zählt ist der pure Sound! Tiefergelegte Psychedelica-Gitarren treffen auf extra-fetten und mit klebrigem Blues verseuchten Stoner-Rock der wirklich dreckigen Sorte. Ein muss für alle Fuzz-Out-Psychedelic-Blues Freunde!!

foto von dixie witch foto von orange sunshine

Donnerstag, 6. März 08

Up-Tight (Japan)

Epische, psychedelische, mantra-artig vorgetragene, stark verzerrte Songs und Jams bieten die Japaner von Up-Tight. Drei improviserende Freaks, die eine neue Generation japanischer Verrückter in den Fußstapfen von Fushitusha, Acid Mother's Temple und Les Rallizes Denudes anführen. Ihre Songs halten sich an keine Songstrukturen oder Schemen, sind hypnotisch und vollbeladen mit psychedelischem Acid-Garage. Einflüsse von Velvet Underground, Amon Düül II, Pink Floyd und ein wenig Sabbath sind hin und wieder erkennbar. Seit '92 gibt's die drei Herren bereits und in Japan sind sie derzeit der große Psyche-Geheimtipp, die mühelos große Hallen füllen und auf Festivals Lobeshymnen absahnen.

Primordial Undermind (USA / Wien)

Als Vorband Primordial Undermind. Eric Arn, der Kopf der Band, ist 2005 aus den USA nach Wien übergesiedelt und sammelt im Rotationsprinzip wechselnde Musiker um sich herum. So zelebriert er einen sich ständig entwickelnden halluzinogenen, offenbarenden instrumental-psychedelischen Garagensound zum Entschweben in andere musikalische Galaxien. Bereits seit 15 Jahren im Geschäft veröffentlichte die Band bisher fünf hervorragende Alben mit einer Mischung aus aberwitzigen psychedelischen Endlosschleifen, begeisternden Improvisationen und gelegentlichen ruhigen Akkustik-Klängen für einen Trip into Space vom Allerfeinsten.

foto von up-tight foto von primordial undermind

Donnerstag, 15. November 07

Graveyard (Schweden)

Graveyard sind so etwas wie die Senkrechtstarter der schwedischen Psychedelic-/Fuzzrock-Szene. Erst 2006 gegründet wurden sie bereits nach ihrem dritten Konzert von Produzent Don Ahlsterberg (The Soundtrack of our Lives, International Noise Conspiracy) verpflichtet, vom schwedischen Transubstans-Label gesignt und von TeePee-Records (High On Fire, Sleep) mit einem Plattenvertrag auf dem amerikanischen Markt versorgt.
Ihr 70er Heavy-Psychedelic-Fuzzrock könnte authentischer nicht sein, schwere, schicksalsträchtige Riffs, stets an den Grenzen von Wahnsinn und vollkommener Klarheit, treffen auf Blues, Psychedelic und Folkrock im Stile von Cream, Blue Cheer, Leaf Hound oder den frühen Black Sabbath. Graveyard merkt man das einundzwanzigste Jahrhundert nicht an Sie sind eine Band, wie sie nur aus Schweden kommen kann und die jetzt endlich auch ihre heiß ersehnte erste Deutschland-Tour spielt.
Without taking any responsibility for the consequences, we invite you to step into the GRAVEYARD!!!

Asteroid (Schweden)

Asteroid kommen ebenfalls aus Schweden und schlagen auch musikalisch in eine ähnliche Kerbe. Sie sind eine der wichtigsten Bands der aktuellen schwedischen Szene und sorgten mit ihrem letzten Album und dazugehörigen Touren für einiges internationales Aufsehen. Eingängige Harmonien werden kombiniert mit progressivem 70er-Heavy-Rock. In diesen Tagen erscheint ihr neues, selbstbetiteltes Album auf Fuzzorama Records.
ASTEROID ist ein fulminanter Brocken aus fuzzigen 70s & Stoner-Gitarren, zappaesk angehauchtem Kiffer Feeling, einer Dosis 13th Floor Elevators und dem guten alten Hendrix und einer Spur 60s-Psychedelic Folk, der trotz aller Spielfreude und spaciger Bedröhntheit einen straighten und kompakten Eindruck hinterlässt.

Der nächste Act der neuen "Schüttel-dein Haaar-für-mich"-Reihe

foto von graveyard foto von asteroid

Freitag, 7. September 07

Samavayo (Berlin)

Manche mögen es übertrieben finden, wenn eine Demo-CD von einem Produzenten wie Kurt Ebelhäuser aufgenommen wird. Hier hat das Sinn, denn Samavayo aus Berlin stehen zwischen den Türen Kyuss, Fu Manchu und eben Blackmail. Glanzlicht in jedem der sechs Songs sind die stoisch treibenden Gitarren. Selbstversunken kleistern sie jede Sekunde ein. Der Sound drückt in jedem Ton einen dicken Soundteppich aufs Ohr, die Drums liegen mit ihrer Reduziertheit goldrichtig, und der Bass webt alles garantiert straff zusammen. Musikalisch hat diese Demo-EP keine einzige schwache Sekunde und wird trotz ausufernder Riffs niemals langweilig. Es müsste wirklich mit dem Teufel zu gehen, wenn diese Band nicht die Beachtung bekommt, die sie bis jetzt verdient hätte, vor allem weil sie – wie es sich für diese Musik gehört – live außerordentlich umtriebig sind.

Stone Wedge (Leipzig)

Stoner der nächsten Generation

Xanthan Gum (Vach)

Stoner der übernächsten Generation

Das erste Konzert der neuen "Schüttel dein Haar für mich"-Reihe unseres neuen Mitstreiters Steffen "Desert" Sun.

foto von samavayo foto von stone wedge foto von xanthan gum