Bodos Bunker-Bericht Nr. 11
Betreff: Rock the Swamp
Louisiana
Die 30er Jahre
Im Sumpf
Nachts, neblig, trotz des Regens
Swamp Thing (dt. Das Ding aus dem Sumpf) bahnt sich seinen Weg durch die mondbeschienenen Wasserstraßen, um dem unwiderstehlichem Drang zu folgen, dem Blues, DEM BLUES zu begegnen.
Trashig, laut, wild und ungezügelt.
Von 4 hellhäutigen Negern in smartem Outfit.
Coole Dandies.
My Baby does her Hanky Panky.
Vom Sumpf direkt in die Wüste.
Weitergerockt.
Durch die Jahrzehnte, aber bei den frühen 60ies war dann auch Schluss. Surf, Blues, Rock´n´Roll, Swing, Bar-Jazz, was für eine Bandbreite. Als hätten The Milkshakes, Fuzztones und einige andere nie aufgehört. 18-jährige Dreadlock-Schulabbrecher, Jung-Punx, gealterte Menschen mit Polizeibärtchen, AWO-Mitarbeiter, Journalisten, ganz normale Menschen, eine Mischung von 16-46, alles war am tanzen. EINE Band spielt 3 Stunden lang und der Set muss dann ob unser Freiwilligen Selbstkontrolle um 1 rigoros beendet werden, sonst hätten die auch noch 2 Tage länger gespielt. Eine Fürther Band rockt in Fürth wie Sau. The Rockin' Lafayettes
Euer eitler Erzähler kann schwer die Tränen zurückhalten, ob des Fakts, dass nach 20-jährigen Odysseen durch die Weltgeschichte endlich quasi ums Eck sich ein Keller zu etablieren beginnt, der in jeder anderen Stadt gang und gäbe wäre.
Nächsten Freitag:
Golden Colibries
Krunk
Fun-Jazz
Dann gehen wir 3 Wochen lang NICHT auf den Christkindlesmarkt und kaufen KEINE Scheiß-Geschenke ein, ignorieren quasi den ganzen Quatsch und sehen uns spätestens bei der 10-Jahres-Feier der SOMETHING IS WROTTEN IN THE STATE OF
WALLAWALLABINGBONGs
am 27.12.
im kunstkeller o27
Euer demütiger Erzähler